Bayerpark reif für die Denkmalliste
Ein Rückblick und Pläne für das neue Jahr stehen beim Bürgerverein Hochdahl auf der Tagesordnung.
Hochdahl. Vieles ist gelungen, anders bedarf noch des Engagements des Bürgervereins Hochdahl. Auf seiner Mitgliederversammlung am 26. Januar blickt der Verein zurück und formuliert neue Vorhaben. „Etwas Besonderes ragt heraus“, kündigt Vorsitzender Friedrich Faber an. Ein Antrag von 2009 könnte jetzt Erfolg haben.
Der Landeskonservator als Obere Denkmalbehörde hat sich dafür ausgesprochen, dass der Bayerpark in die örtliche Denkmalliste aufgenommen wird. „Jetzt liegt es nur noch an der Stadt, diesen Schritt auch formal zu vollziehen“, sagt Faber und hofft auf eine schnelle Umsetzung.
Andere Themen haben noch einen langen Prozess vor sich. So will der Verein sich verstärkt für die Lärmreduzierung auf der A 46 und im Hildener Kreuz einsetzen. „Dazu bedarf es der Zusammenarbeit mit Hilden, weil die Autobahn überwiegend in deren Stadtgebiet liegt“, macht der Vorsitzende deutlich.
Der Bürgerverein setzt sich dafür ein, dass niedrigere Schwellenwerte für Lärmschutzmaßnahmen angewandt und die Erkrather nicht vergessen werden. „Wir hoffen auch auf eine Lärmschutzwand“, sagt Faber.
Ein weiteres Thema: die Umgestaltung des Bahnhofs Hochdahl. Faber: „Wir haben einen Bürgerantrag gestellt, da anstelle einer Fußgängerpassage nun offenbar lediglich eine behindertengerechte Umgestaltung des Zugangs zum schmalen Tunnel vorgesehen ist.“ Der Verein hat stattdessen eine oberirdische, behindertengerechte Stahlkonstruktion vorgeschlagen, um die Situation zu verbessern.
Wichtiges Ziel des Vereins mit 162 Mitgliedern bleibt das Werben um junge Mitglieder. „Uns ist bewusst, dass die Themen häufig ältere Bürger ansprechen“, sagt Faber. Ein Weg, um jüngere Interessenten zu erreichen, ist ein offener Stammtisch, der vierteljährlich zu aktuellen Themen durchgeführt werden soll. Darüber sollen die Mitglieder bei der Versammlung abstimmen.