Verkehr in Erkrath Erbittertes Ringen um Tempo 30 in Unterfeldhaus

ERKRATH · Eine Mehrheit der Politik fordert von der Verwaltung, dass Beschlüsse zur Verkehrsberuhigung auf der Gerhart-Hauptmann-Straße umgesetzt werden. Für den Mobilitätsausschuss hatte das Rathaus Gegenargumente aufgelistet.

Die Ratsfrau der Grünen, Barbara Geiss-Kuchenbecker, machte in der Diskussion geltend, dass sich Unterfeldhaus gewandelt habe. Die Gerhart-Hauptmann-Straße sei heute Teil eines Wohngebietes.

Die Ratsfrau der Grünen, Barbara Geiss-Kuchenbecker, machte in der Diskussion geltend, dass sich Unterfeldhaus gewandelt habe. Die Gerhart-Hauptmann-Straße sei heute Teil eines Wohngebietes.

Foto: Bündnis 90/Die Grünen Erkrath

(tpp) Die Politik möchte Ergebnisse sehen. Entgegen den Ausführungen und Bedenken der Verwaltung, hat der Mobilitätsausschuss (MobA) verkehrsberuhigende Maßnahmen für die Gerhart-Hauptmann-Straße in Unterfeldhaus beschlossen. Zunächst soll die Straße (zusammen mit Abschnitten von Millrather Weg, Matthias-Claudius-Straße und Niermannsweg) aus dem städtischen Vorfahrtstraßennetz herausgenommen werden. Denn dort soll eine streckenbezogene Tempo-30-Regelung eingeführt werden. Zudem ist ein Fahrverbot für Lastwagen über 3,5 Tonnen geplant – mit dem Zusatz: Anlieger frei. Die Politik erwartet, dass die Beschlüsse sofort umgesetzt werden, denn sie stammen teilweise schon von Oktober. In der Diskussion wurde die „Blockadehaltung der Stadtverwaltung“ scharf kritisiert.