Haushaltsdebatte in Erkrath Beratungsfirma sieht Einsparpotenziale bei Bauprojekten

Erkrath · Einsparpotenziale sieht die Beratungsfirma vor allem bei den drei Großbauprojekten und den freiwilligen Ausgaben im sozialen Bereich. Haushaltssicherung könnte verpflichtend werden.

Der Abriss der Einfeld-Sporthalle am Schulzentrum in Alt-Erkrath dient der Vorbereitung zum Neubau des Gymnasiums am Neandertal.

Foto: Stadt Erkrath

Mit Spannung war sie erwartet worden: die Sondersitzung des Haupt- und Finanzausschusses (HFA), in der das Haushaltsoptimierungskonzept der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsfirma PricewaterhouseCoopers (PwC) vorgestellt wurde. Projektleiter Marc Schmitt legte in einer knapp zweistündigen Präsentation dar, wie PwC die Haushaltslage der Stadt bewertet und benannte die wichtigsten Einsparempfehlungen. Wie erwartet, sollen fast alle städtischen Aufwendungen auf den Prüfstand, vor allem die drei großen Bauprojekte und die freiwilligen Leistungen. Letzteres trifft auf Widerstand aus dem Stadtrat und von Vertretern der Vereine. Diese waren in großer Zahl zur Sitzung erschienen und hatten Schilder mit dem Appell „Erkrath bleib sozial!“ mitgebracht.