Lebensqualität in Erkrath Barrierefreier Wohnraum fehlt

Erkrath · Behindertenbeauftragte Katja Fellenberg hat Bilanz gezogen. Vor allem fehlt barrierefreier Wohnraum in der Stadt.

Damit man mit dem Rollstuhl gut durch die Tür kommt, müssen die Arme Platz zum Anschieben haben. Die Durchgangsbreite sollte daher 90 Zentimeter betragen.

Foto: dpa-tmn/Mascha Brichta

Katja Fellenberg gehört zu den wenigen Behindertenbeauftragten, die selbst ein Handicap haben. Die 39-jährige Mutter eines Sohnes sitzt im Rollstuhl, lebt mit Assistenz in einer eigenen Wohnung und ist berufstätig. Im Mai 2021 bewarb sie sich als Behindertenbeauftragte der Stadt und konnte sich gegen zwei weitere Kandidaten durchsetzen. Ihr Jahresbericht bezeugt, dass es nach wie vor viel zu tun gibt, obwohl Vorgängerin Marion Kremerius einige Verbesserungen für Menschen mit Behinderungen in Erkrath erreichen konnte und ein gut bestelltes Feld hinterließ.