Spätfolge der Corona-Zeit Erkrath hat wieder ein Katzen-Problem

Erkrath · Mehrere ausgesetzte Katzenmütter wurden in diesem Sommer bereits in Erkrath gemeldet. Der Tierschutzverein erinnert an die Kastrations- und Registrierungspflicht.

Diese vier Kätzchen aus der Sandheide haben mit ihrer Mama eine Pflegestelle in Essen gefunden. In vier Wochen können sie vermittelt werden.

Foto: Tierschutzverein

Seit 2016 in Erkrath die Kastrations- und Registrierungspflicht für Freigängerkatzen eingeführt wurde, gingen die Zahlen unkastrierter Hauskatzen und verwilderter Kitten im gesamten Stadtgebiet deutlich zurück. An den Futterstellen des Tierschutzvereins Erkrath versorgen rund 20 ehrenamtliche Helferinnen heute circa 50 Katzen. Zum Vergleich: Vor gut 20 Jahren mussten noch mehr als 170 Tiere gefüttert, tierärztlich versorgt und auf Kosten der Tierschützer geimpft, gechippt und kastriert werden, um weiteres Tierleid zu verhindern.