Betreuung in Erkrath Tageseltern fordern von der Stadt Heizkosten-Zuschuss

Erkrath · Die rasant gestiegenen Energiepreise bringen Einrichtungen der Kindertagespflege an ihre Grenzen. Sie sind auf eine Finanzspritze der Stadt angewiesen. Das Thema steht auf der Tagesordnung im Jugendhilfeausschuss.

Die Raumtemperatur muss in der Kindertagespflege immer bei 21 bis 22 Grad liegen.

Foto: dpa/Bernd Settnik

Die Kindertagespflegepersonen schlagen Alarm, weil die Ausgaben für Gas und Strom explodieren. Wer nicht im eigenen Haushalt betreut, den trifft es umso stärker. Hier müssen steigende Abschläge für private und angemietete Räume gestemmt werden. Die von der Stadt festgelegten Elternbeiträge reichen bei Weitem nicht aus. Und einfach den Mehraufwand auf die Eltern umlegen, das dürfen die Tagesmütter und -väter auch nicht. Mit Briefen haben sie sich nun an die Kommunen gerichtet. Es sind Hilferufe einer Berufsgruppe, die im Zuge der Pandemie sogar als systemrelevant eingestuft wurde und immer wieder bewiesen hat, wie unentbehrlich sie ist. Doch bislang hat sich nichts getan. „Es betrifft nicht nur Erkrath, nicht nur den Kreis Mettmann, die Energiepreise belasten uns alle“, berichtet Anke Nordick, Sprecherin der Tagesmütter und -väter in Erkrath.