Stadtgeschichte Erkrath und die Weltkriegsbomben

Erkrath · Die Gemeinde war kein vorrangiges Ziel, hat aber dennoch einiges abbekommen. Bis heute wurden nicht alle Munitionsreste und Blindgänger entdeckt.

Gut Rodeberg (heute Unterbach) nach einem Luftangriff am Silvesterabend des Jahres 1942.

Foto: Stadtarchiv

Die Stadt Erkrath setzt bei jedem Bauvorhaben mit Erdaushub auf die Luftbildauswertung des Kampfmittelräumdienstes. Ein kluges Vorgehen, wie nicht zuletzt der Unfall am vergangenen Montag in Alt-Erkrath gezeigt hat. Ein Landwirt war bei Feldarbeiten mit einem Traktor über eine Weltkriegsbombe gefahren und hatte eine kleine Explosion ausgelöst (WZ berichtete). Die Sache ging glimpflich aus, verletzt wurde niemand. Nicht erst seitdem ist klar: Es schlummern noch einige unentdeckte Relikte im Erkrather Boden, die gefährlich werden können.