Für die Tafel wäre der Wegfall der jährlichen Finanzspritze von 36 800 Euro das Ende, damit hält Angela Vogelsang vom Vorstand nicht hinter dem Berg. Wenn die Stadt sich zurückziehe, würden in der Folge andere Sponsoren abspringen, ohne die der Tafelbetrieb ebenfalls nicht zu leisten wäre. „Und wenn die Tafel als Versorger für die immer größer werdende Zahl von Menschen mit wenig Geld ausfällt – wo gehen diese Menschen dann hin, wo kaufen sie ein?“, fragt Vogelsang. Sie spricht von aktuell 1400 Bürgern, die dank vieler ehrenamtlicher Helfer von der Erkrather Tafel zuverlässig mit überschüssigen Lebensmitteln versorgt werden.
Haushaltsoptimierung Sparvorschläge schlagen hohe Wellen
Erkrath · Das Sparprogramm für die klamme Stadt könnte den Wegfall von Finanzmitteln für viele soziale Zwecke mit sich bringen. Doch das würde Erkrath noch viel ärmer machen, sagen Betroffene.
19.10.2022
, 06:00 Uhr