(Red/hup) Die Artenvielfalt am Unterbacher See ist groß, für aufmerksame Ausflügler gibt es viel zu entdecken. Wer mehr über die Tierwelt im und am See erfahren möchte, kann sich am Samstag, 14. Januar, einem zwei- bis dreistündigen Spaziergang um den Unterbacher See anschließen, bei dem viele Wasservögel gesehen, gehört und identifiziert werden können. Veranstalter ist der Naturschutzbund (Nabu) Hilden, die Tour führt Experte Albert Hullen. Interessierte treffen sich um 13 Uhr vor dem Se(h)-Restaurant am Bootshafen, Kleiner Torfbruch 31 in Düsseldorf. Die Teilnehmerzahl ist begrenzt, Anmeldungen nimmt Albert Hullen unter Telefon 0151 16144115 oder an seine E-Mail-Adresse albert.hullen@gmail.com entgegen. Teilnehmer sollten festes Schuhwerk tragen und ein Fernglas mitbringen. Die Teilnahme ist kostenlos, aber Spenden für die Vereinsarbeit sind willkommen.

Mit ein wenig Glück können die Spaziergänger zum Beispiel einen Gänsesäger entdecken, der am Unterbacher See etwas Besonderes ist. Wenn überhaupt, findet man Gänsesäger dort nur im Winter. Die Artenvielfalt der Vögel ist in der kalten Jahreszeit deutlich höher als im Sommer, wissen Experten. Im Winter kommen zu den Arten, die zuverlässig am U-See zu finden sind, auch noch einige Wandervogelarten, die dort überwintern“, sagt Maak. Zur selben Zeit im vergangenen Jahr waren 24 verschiedene Vogelarten von B wie Brandgans bis Z wie Zwergsäger am See zu sehen. Kein Wunder, dass das Gewässer auch immer wieder Tierfotografen anzieht, davon nicht wenige mit professioneller Ausrüstung, etwa Spiegelreflexkamera und 500-Millimeter-Zoom-Objektiv. Ins Visier nehmen können sie am Unterbacher See auch den Kormoran, der sein Gebiet mit neuen Farbtupfern versieht: Die Bäume auf der Insel, die aussehen, als wären sie frisch gezuckert, sind die Schlafplätze der Kormorane und das Weiße ist ihr Kot. Aus der Ferne sieht der weiße Schimmer schön aus, hat aber profane Ursachen.

Samstag, 14. Januar, 13 Uhr, Anmeldung unter Telefon 0151 16144115, E-Mail

albert.hullen@gmail.com