Hochwasser im Kreis Mettmann Als Erkrath beinahe unterging

Erkrath · Zweiter Jahrestag des Hochwassers vom 14. und 15. Juli 2021. Dabei wurde niemand getötet oder verletzt. Brandrätin Dr. Kim Sara Doht erinnert sich.

Land unter auf der Morper Allee in Erkrath: Am 14. Juli 2021 liefen viele Keller voll, Häuser wurden beschädigt. Die Feuerwehr Erkrath zählte rund 750 Einsätze innerhalb von zwei Tagen.

Foto: dpa/David Young

Das Telefon klingelte am Mittwoch, 14. Juli 2021, gegen ein Uhr. „Feuerwehrchef Guido Voigt bat mich, zur Wache zu kommen. Wegen des Starkregens drohe Hochwasser“, sagt Brandrätin Dr. Kim Sara Doht (35). Als sie wenig später an der Schimmelbuschstraße ankam, ahnte sie noch nicht, dass sie erst nach zweieinhalb Tagen wieder nach Hause gehen konnte. „Meine Aufgabe war es, im rückwärtigen Dienst die Informationen zusammenzutragen und dafür zu sorgen, dass an allen Einsatzstellen die Kräfte vorhanden waren, die dort gebraucht wurden.“