Geflüchteter Syrer Rashid Hnedi in Lohn und Brot bei Erkrather Firma Mobilität hilft bei der Integration

Erkrath · Rashid Hnedi floh aus Syrien nach Deutschland. In Erkrath traf er Claus Gripp, der ihm erst ein Rad besorgte und dann beim Deutschlernen half.

Rashid Henadi wurde nach seiner Ankunft in Erkrath von Claus Gripp unterstützt.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Stolz und Freude spricht aus den Worten, mit denen Claus Gripp Rashid Hnedi vorstellt. „Es war zwar ein langer Weg, der sich aber gelohnt hat“, sagt der 85-Jährige, der sich seit 2015 in der Flüchtlingshilfe einsetzt, als im Bürgerhaus die ersten Neu-Erkrather aus Syrien, dem Irak, Afghanistan und vielen afrikanischen Länder ankamen. Auch mit ganz praktischer Hilfe: „Ich habe mir gesagt, die Menschen müssen mobil sein. Also habe ich erst unsere Räder, die schon lange ungenutzt in der Garage standen, instand gesetzt. Dann habe ich meiner Nachbarschaft, die größtenteils auch in unserem Alter sind, davon überzeugt, mir ihre Räder zu überlassen, um sie wieder fahrbereit zu machen und an Geflüchtete weiterzugeben“, so Cripp.