Azim Abromand, ein in Afghanistan geborener Elektro-Ingenieur, kam 1976 mit einem Stipendium nach Deutschland. Weil sein Abitur nicht anerkannt wurde, musst er zunächst ein Jahr lang ein Studienkolleg absolvieren, bevor es zum Studium nach Osnabrück gehen konnte. Über verschiedene Arbeitsstationen, unter anderem in der Forschungsabteilung eines Unternehmens bei Nürnberg, kam er 1994 nach Hochdahl und arbeitete in Essen beim Tüv Nord im Bereich „Gasreinigung von Kokereien“. Er war weltweit unterwegs, um die sachmäßige Reinigung solcher Anlagen zu überprüfen. Anfang 2023 geht er in den Ruhestand – noch mehr Zeit, um sich in Sachen Integration zu engagieren.
Zusammenleben in Erkrath Neuer Integrationsratschef fordert, den Prozess der Einbürgerung zu verkürzen
Erkrath · Der Integrationsrat der Stadt hat einen neuen Vorsitzenden: Azim Abromand löste zur Hälfte der Wahlperiode den bisherigen Vorsitzenden Pavel Vaysmann ab. Abromand setzt auf Integration durch Bildung und Arbeit.
16.12.2022
, 06:00 Uhr