NRW Erkrath räumt nach der Flut auf

Erkrath · Keine Toten oder Verletzten, aber viel Zerstörung in Erkrath: Seit vielen Tagen wird ausgeräumt und aufgeräumt. Viele Helfer unterstützen die Betroffenen. Die Stadt zahlt Soforthilfe aus. Zwei Firmen schicken eine Großspende.

Monika Thöne gibt die gespendeten Hilfsmittel in der Caritas Begegnungsstätte an der Gerberstraße aus.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Im Keller laufen drei Bautrockner, die von der Stadt vermittelt wurden. Der Router fürs Internet tut es noch nicht. Und auch anderes hat Wolfgang Scherer, Anwohner der vom Hochwasser gefluteten Morper Allee, für immer verloren: „Mein Manuskript zu einem Buch über die kommunale Rechnungserfassung ist in den Wassermassen versunken. Damit habe ich mich als Pensionär beschäftigt.“ Scherer hatte sich zudem darauf gefreut, mit 68 Jahren endlich Zeit und Muße für seine Modelleisenbahn zu haben – auch sie wurde vom Wasser zerstört. „Meine Nachbarn und ich sind der ‚Nachbarschaftshilfe@Erkrath hält zusammen‘ für ihre zupackende und organisierte Hilfestellungen sehr dankbar. Schade finden wir es hingegen, dass sich keiner aus der Stadtverwaltung persönlich bei uns hat sehen lassen.“