Tennis — Familiensport für Normalverdiener
Ein Verein wie der TC Grün-Weiß Hochdahl setzt auf den Faktor Breitensport.
Hochdahl. Tennis ist längst Familien- und Breitensport. Die Preise für Ausrüstung und Vereinsbeiträge sind so zivil geworden, dass der Sport auch für Normalverdiener möglich ist (siehe Kasten). Der Aspekt der Fitness, die zeitliche Flexibilität und der Spaß am gemeinsamen Spiel kommen hinzu.
„Tennis passt in die heutige Zeit“, findet denn auch Stefan Schneider, der als Trainer beim Tennisclub Grün-Weiß Hochdahl auch kaum etwas anderes hätte äußern können.
Beim Tag der offenen Tür auf der Anlage an der Celsiusstraße informierte er Interessenten auf der Tennisanlage des Vereins. Der Wandel der Sportart habe sich aber nicht nur in den Köpfen der Spieler vollzogen. Auch die Materialien sind angepasst worden.
Für jedes Spielniveau in jeder Altersgruppe gibt es das entsprechende Equipment: Zum Beispiel weichere Bälle für Anfänger. „Deshalb eignet sich Tennis auch für ältere Menschen, die neu anfangen. Spielen kann man bis ins hohe Alter“, meint Schneider.
Als Familiensport empfindet Ulrike Kief das Tennisspiel. Die 39-Jährige hat erst vor vier Jahren damit begonnen. „Ich bin durch meinen Mann dazu gekommen, der schon immer gespielt hat. Vorher hatte ich nie den Gedanken, mit Tennis anzufangen.“ Jetzt ist sie froh darüber.
Denn der Mutter von drei Kindern macht der Sport nicht nur Spaß, er lässt ihr auch genug Freiraum: „Das Gute ist ja, dass man auf den Tennisplatz kommen kann, wann man möchte. Gebraucht wird eigentlich nur ein Mitspieler.“ Und eine Ausrüstung, die aus Schuhen, Schläger und Bällen besteht.
Trainiert wird in gewöhnlicher Sportkleidung. „Natürlich dauert es eine gewisse Zeit, bis man ins Spielen reinkommt. Bei mir hat es etwa zwei Jahre gedauert“, sagt Kief. Mit einem Schnupperkurs im Jahre 2008 begann die Hochdahlerin ihre Tennislaufbahn.