(hup) Herbert Bander kann sich noch gut daran erinnern, als Steppke von gerade mal sechs Jahren im Winter 1945, im Anschluss an den ersten Erkrather Martinszug nach Kriegsende, an der Tür von Gut Schlickum in Trills geklingelt und gesungen zu haben. „Zum Lohn gab es von der Bäuerin Frau Löhers Äpfel und Birnen“ erzählt Bander, der die alte Siedlung Trills im Stadtteil Hochdahl in- und auswendig kennt. Allerhand Interessantes erfahren wird daher, wer sich Banders Führung zu Trillser Baudenkmälern am bundesweiten „Tag des offenen Denkmals“ anschließt. Viele historisch bedeutende Gemäuer aus Hochdahl sind im Zuge der Planung der „Neuen Stadt Hochdahl“ verschwunden, aber gottlob nicht alle, wie geschichtsinteressierter Bürger zum Beispiel bei den Tour-Stationen Gut Schlickum und der benachbarten Antoniuskapelle (kann am Denkmaltag betreten und besichtigt werden) feststellten können.