Haan/Wuppertal Angeklagter (42) bestreitet Säureanschlag

Haan/Wuppertal · Unbekannte hätten seine DNA gestohlen, um sie gezielt am Tatort zu hinterlassen und ihn zu Unrecht in Verdacht zu bringen.

Bereit zur Aussage: Der Angeklagte (42, rechts) mit seinem Anwalt Ömer Faruk Kalkan.

Foto: Dirk Lotze

. Im Prozess um den lebensgefährlichen Säure-Angriff auf einen Haaner Industrie-Top-Manager hat der Angeklagte (42) sein Schweigen gebrochen. Der Mann erklärte vor den Richterinnen und Richtern im Landgericht Wuppertal: Er habe mit der Tat nichts zu tun. Unbekannte hätten von seiner Kleidung oder Haarbürsten seine DNA gestohlen, um am Tatort einen falschen genetischen Fingerabdruck von ihm zu hinterlassen. Zum zurückliegenden Prozessbeginn hatte der Mann zunächst von seinem Anwalt ankündigen lassen, nicht über Abläufe aussagen zu wollen, sondern nur zu seinem Lebenslauf.