Nach Bluttat in Gruiten Sorge um die Opfer vom Thunbuschpark – NRW bietet Hilfe an

Haan · Im Fall der brutalen Attacke eines angeblich 13-Jährigen auf zwei Jugendliche im Gruitener Thunbuschpark hat die Opferbeauftragte des Landes NRW ihre Hilfe angeboten. Unterdessen wächst die Kritik an der Stadt Haan.

Wie leergefegt: der Thunbuschpark in Gruiten, Schauplatz eines der brutalsten Verbrechen seit Jahren.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Ob beim Einkaufen, spazieren gehen oder im Sportverein – überall dort, wo Gruitener in diesen Tagen zusammenkommen, ist die brutale Attacke aus der vergangenen Woche, bei der ein angeblich 13-Jähriger zwei Jugendliche (17 und 18) mit einer abgebrochenen Glasflasche schwer verletzte, Gesprächsthema. Auch Ingo Decker stellt das immer wieder fest: „Der Fall bewegt die Leute einfach“, findet der 65-Jährige, der seit 1964 in Gruiten wohnt und dort viele Freunde und Bekannte hat. Sie alle wollten wissen, wie es nun weitergeht, sagt Decker.