Eltern müssen für die Nachmittagsbetreuung ihrer Kinder in Zukunft aller Voraussicht nach tiefer in die Tasche greifen – wer mehrere Kinder hat, die ein Betreuungsangebot nutzen, sogar deutlich tiefer. Die Verwaltung möchte die OGS- und VGS-Gebühren anpassen. Wer sein Kind in Zukunft bis 16 Uhr betreuen lassen möchte, muss in der höchsten Gehaltsstufe statt bisher 170 Euro in Zukunft 210 Euro pro Monat zahlen, sollte die Politik zustimmen. Auch das bisher kostenfreie OGS-Angebot in den Sommerferien soll ab 2022 Geld kosten – bis zu 100 Euro. Und auch Geschwisterkinder sollen in Zukunft Beiträge zahlen. Die Mitglieder des Schulausschusses diskutieren an diesem Mittwoch, 3. November, 17 Uhr im Bürgertreff, Lortzingstraße 1.
Bildung in Hilden Teurere Nachmittags-Betreuung
Hilden · Knapp 450.000 Euro pro Jahr möchte die Stadt über die Erhöhung der OGS- und VGS-Beiträge zusätzlich einnehmen. An diesem Mittwoch diskutieren die Politiker über den Vorschlag der Verwaltung. Sollten sie zustimmen, kommen zwischen 15 und 40 Euro mehr pro Monat auf Familien zu, die ihr Kind bis 16 Uhr betreuen lassen – für die Sommerferien werden außerdem bis zu 100 Euro fällig. Geschwister sollen darüber hinaus nicht mehr beitragsfrei sein. So kann eine Mehrbelastung von 150 Euro pro Monat und mehr auf die Eltern zukommen.
03.11.2021
, 06:00 Uhr