WLH-Kritik an der Bundesregierung „Cannabis-Freigabe überfordert die Kommunen“

Update | Haan · Nach der Freigabe der Droge ab April muss Haan mit 200.000 Euro Kosten pro Jahr rechnen, warnt die WLH.

Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) vor dem Plakat einer Aufklärungskampagne zu den Gefahren von Cannabis.

Foto: dpa/Kay Nietfeld

(peco) Der Bundestag hat die „Cannabis-Legalisierung“ ab April am Freitag beschlossen. Jetzt werde die Stadt Haan, aber auch so manche andere Kommune massive Schwierigkeiten bekommen, warnt die Wählergemeinschaft Lebenswertes Haan (WLH) in einer Pressemitteilung. Fraktionsvorsitzende Meike Lukat, im bürgerlichen Beruf Polizeibeamtin, verweist dabei unter anderem auf ein Statement des Bundespolitikers und Polizeigewerkschafters Sebastian Fiedler in der „Rheinischen Post“. Der hatte unter anderem vor einer deutlichen Steigerung von Kon­trollaufgaben gewarnt, die auf die Ordnungs- und Sicherheitsbehörden zukämen, sollten die Legalisierungs-Pläne der Bundesregierung tatsächlich umgesetzt werden.