Die hohen Energiekosten machen nicht nur den Haaner Bürgern zu schaffen, auch die Gastronomie wird dadurch vor schwere Entscheidungen gestellt. Sofia Papapetrou von den „Friedrichstuben bei Sofie“ beschreibt die derzeitige Situation eindrücklich: „Die Energiekosten sind dreimal so hoch. Hatten wir vor einem halben Jahr noch einen Gasabschlag von 570 Euro monatlich, liegt er inzwischen bei über 1600 Euro.“ Das bedeutet eine enorme Mehrbelastung für die Friedrichstuben, die seit fast 25 Jahren von der Familie Papapetrou betrieben werden. „Die höheren Stromkosten kommen auch noch dazu“, sagt Sofia Papapetrou. „Und die Personalkosten sind gestiegen.“ Von den Einkaufspreisen für die Lebensmittel ganz zu schweigen. Rapsöl ist doppelt so teuer geworden. Die Preise für Gemüse und sogar Kartoffeln gestiegen. „Eigentlich dürfte ich keine Pommes frites mehr machen“, sagt die Wirtin. „Denn auch da brauche ich wieder Rapsöl.“ Außerdem wird in den Friedrichstuben mit Gas gekocht.
Friedrichstuben in Haan Gaststätte verkürzt Öffnungszeiten
Haan · Die Gaststätte „Friedrichstuben bei Sofie“ bleibt derzeit montags bis mittwochs geschlossen. Inhaberin Sofia Papapetrou begründet den Schritt mit der enormen Kostensteigerung bei Energie, Personal und Lebensmitteleinkauf.
17.01.2023
, 06:00 Uhr