Karrieren bei der Feuerwehr Frauen behaupten sich in der Männerdomäne

Hilden · Frauen sind bei der Berufsfeuerwehr immer noch die Ausnahme. Deutlich höher ist ihr Anteil bei der Freiwilligen Feuerwehr. So unterschiedlich die Werdegänge sind, am Ende retten sie gemeinsam Leben.

Ganz unterschiedliche Werdegänge: Lucy Reifenrath, Julia Toborg und Katharina Swiniarski (von links) machen alle Karriere bei der Feuerwehr.

Ganz unterschiedliche Werdegänge: Lucy Reifenrath, Julia Toborg und Katharina Swiniarski (von links) machen alle Karriere bei der Feuerwehr.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Das Bild von der Feuerwehr als reine Männerdomäne hat in den vergangenen Jahren Risse bekommen. Längst leisten hier auch Frauen ihren Dienst, viele ehrenamtlich, manche aber auch hauptamtlich. Tatsächlich ist das weibliche Geschlecht immer noch die Ausnahme in diesem Beruf. Lucy Reifenrath ist eine von nur drei Frauen, die bei der Feuerwehr in Hilden angestellt sind. Laut Angaben des Deutschen Feuerwehrverbandes (DFV) waren deutschlandweit 35 875 Personen am 31. Dezember des Jahres 2021 bei der Feuerwehr hauptamtlich beschäftigt. Der Anteil der Frauen lag bei 2,66 Prozent. Ein Grund für den geringen Frauenanteil sind die körperlichen Anforderungen, bestätigt Reifenrath, die ihre berufliche Karriere am 1. Januar 2021 begann. Vorher arbeitete sie als Sanitäterin im Rettungsdienst.