Eigentlich müssten Nurdane Zengin die Haare zu Berge stehen vor lauter Ärger: Bis heute hat die selbstständige Frisör-Meisterin keinen Cent Corona-Hilfe für den Verdienstausfall in den letzten drei Monaten gesehen, sagt sie: „Ich hab fast Depressionen bekommen vor Zukunftssorgen.“ Die Miete lief im vollen Umfang weiter, alles Geld hatte sie seit Geschäftsgründung 2016 in ihr Geschäft investiert. In der letzten Zeit hat sie renoviert, Acrylglasschutz installiert. „Zum Glück haben viele nette Menschen Gutscheine gekauft, um mich zu unterstützen.“ Ab kommenden Montag darf sie endlich wieder zur Schere greifen und in ihrem kleinen Salon an der Richrather Straße föhnen und frisieren.
Salons in Hilden und Haan öffnen „Lock up“: Die Friseure sind für die Öffnung gerüstet
Hilden/Haan · Montag greifen Frisöre wieder zur Schere. Kunden werden nur nach Terminvereinbarung bedient und müssen mit höheren Preisen rechnen.
25.02.2021
, 06:00 Uhr