Haan „Für ein demenzfreundliches Haan“

Haan · Haaner Demenznetz rückt 2023 Berufsgruppen und ehrenamtlich Tätige in den Fokus – Betriebe, Apotheken und die Stadt sollen sensibilisiert werden:

Ursula Berns, Dorothee Wiemer, Uta Kierberg, Annelie Gilles und Maria Reich (v. l.) haben trotz ihrer unterschiedlichen Funktionen für das Demenznetz Haan ein gemeinsames Ziel: Lotsen in Zeit und Raum zu sein.

Foto: Jasmin Janson

In der Gartenstadt leben derzeit etwa 550 Menschen über 65 Jahre, die an Alzheimer oder anderen Demenzerkrankungen leiden, schätzt das Demenznetz Haan. Es ist der Zusammenschluss vieler vor Ort aktiver Einrichtungen und Akteure, die beraten und Angebote für Menschen mit demenziellen Veränderungen sowie für deren Angehörige installieren. „Haan soll zu einer demenzfreundlichen Stadt werden, dafür werden wir zahlreiche Firmen mit ihren Mitarbeitern zu Schulungen einladen. Innerhalb von zwei Stunden wollen wir einen leichten Umgang mit Demenzerkrankten zeigen und sie über die umfassende Thematik aufklären“, kündigt Jutta Barz an. Jeder hat schon einmal von der Krankheit „Alzheimer“ gehört. Doch was bedeutet es wirklich, wenn ein Mensch unter demenziellen Symptomen leidet? Das Leben mit Demenz stellt für Betroffene und ihr Umfeld eine Herausforderung dar. Wie geht man mit Betroffenen um und woran erkennt man die ersten Anzeichen? „Fragen wie diese sollen beantwortet und anhand von Beispielsituationen eingeprägt werden. Je mehr Menschen aufgeklärt sind, umso einfacher wird es für Betroffene und Angehörige“, sagt Maria Reich.