Grafitti von Profis lernen Hildens Jugendliche probieren sich an den Dosen

Hilden · Gemeinsam mit zwei Künstlern konnten Jugendliche die Kunstform des Graffiti kennenlernen. Thematisiert wurde auch die kulturgeschichtliche Relevanz der Kunstform. Ein maßgebliches Problem sehen die Beteiligten allerdings.

Nils (l.) und Darwin (r.) besprühten neben dem Jugendtreff die Wand einer städtischen Sporthalle. Die Stadt hatte zuvor eine Genehmigung erteilt.

Nils (l.) und Darwin (r.) besprühten neben dem Jugendtreff die Wand einer städtischen Sporthalle. Die Stadt hatte zuvor eine Genehmigung erteilt.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

In den 60er- und 70er-Jahren entwickelt sich in den USA eine neuartige Kunstform. Ihren Ursprung hat sie in der zu der Zeit wachsenden Hip-Hop-Kultur. Die Kunstrichtung schaffte es im Jahr 1971 das erste Mal in die Zeitung – damals berichtete die New York Times. Mittlerweile schmücken Graffitis auch im Rest der Welt Hauswände, Bahnhofsunterführungen und Autobahnbrücken. Manche von ihnen mögen schöner als andere sein, und sicherlich sind sie nicht überall angebracht. Aber sie spielen eine zentrale Rolle in der Jugendkultur – auch in Hilden.