Bestattungsformen sind im Laufe der Jahre vielfältig geworden. Längst ist der Klassiker, die Beisetzung in einem Holzsarg, nicht mehr unter den Favoriten der Hinterbliebenen, die sich um die letzte Ruhestätte ihrer verstorbenen Verwandten oder Bekannten kümmern. Diana Kampschulte, Inhaberin des Bestattungshauses Schlebusch, sowie Mitarbeiterin Deliah Köhnen-Schoop kennen die neuesten Trends in Sachen Beisetzung. „Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen Erd- und Feuerbestattung“, erklärt Diana Kampschulte, die weiß, dass die Bestattungsalternativen primär auf Feuerbestattungen ausgerichtet sind. Seebestattungen, aber auch Beisetzungen in einem Wald oder Verstreuungen können nicht mit Särgen durchgeführt werden. Aber auch Pflegeaspekt und Kostenaufwand sind meist Gründe, sich für eine Feuerbestattung zu entscheiden. „Ein Urnengrab ist deutlich kleiner. Auch das Ausheben eines solchen Grabs ist weniger kostenintensiv. Das macht je nach Friedhof schon mal zwischen 1000 und 1500 Euro aus“, erläutert Deliah Köhnen-Schoop, die jedoch ergänzt, dass sich die restlichen Kosten ansonsten ausgleichen. „Eine Feuerbestattung und die Urne sind gemeinsam ungefähr so teuer wie ein Sarg.“
Haan-Gruiten Bestattungsformen im Wandel der Zeit
Haan-Gruiten · Längst steht die normale Sargbestattung nicht mehr an erster Stelle der Priorisierungsliste der Verstorbenen und Hinterbliebenen.
26.04.2022
, 08:32 Uhr