Der Streit zwischen Anwohnern der Martin-Luther- und der Turnstraße mit dem Kreis Mettmann um die zukünftige Ausgestaltung der Kreisstraße 5 und dem über sie hinwegrumpelnden Lkw-Verkehr geht offenbar in eine weitere Runde. In einem Schreiben an Landrat Thomas Hendele (CDU) wurde nun eine Frist bis 2. April gesetzt: Bis dahin, so heißt es in dem Brief, solle der Landrat polizeiliche Ermittlungen hinsichtlich der „körperverletzenden“ Lärmzustände auf der Kreisstraße einleiten. Sollten Interessenkonflikte bestehen, müsse eine andere Polizeibehörde mit dieser Aufgabe betraut werden. Wörtlich heißt es: „Auch in Ihrer Funktion als Behördenleiter der Polizei im Kreis Mettmann ist es Ihre Pflicht, Hinweisen auf körperverletzende Umstände nachzugehen.“ Gemeint ist der Lkw-Lärm. Diese Umstände seien über Jahre hinweg jedoch einfach ignoriert worden: „Ich fordere Sie daher auf, Ermittlungen einzuleiten und die hierfür verantwortlichen Personen zu identifizieren“, schreibt Anwohner Mike Marcel Heinrich – das Hauptaugenmerk solle auf die Personen gelegt werden, „die trotz seit 2012 vorliegender Kenntnisse für das Verhindern von Messungen und für die Verweigerung der Ergreifung von geeigneten Maßnahmen zum Schutze der Anwohner verantwortlich zeichnen“.
Verkehr in Haan Lkw-Verkehr auf der K5: Streit geht weiter
Haan · In einem neuen Anwohnerschreiben heißt es, angesichts der „körperverletzenden“ Lärmzustände an der Martin-Luther-Straße müsse die Behörde eingreifen.
28.03.2023
, 06:00 Uhr