Haan „Gastronomen wirtschaften sich kaputt“

Haan · Alexander Unger ist seit 38 Jahren Gastronom aus Überzeugung. Die Zeiten waren aber für ihn und seine Kollegen noch nie so hart wie jetzt.

Gastronom Andreas Unger hat die Corona-Zeit genutzt und unter anderem ein eigenes Bier gebraut: Das Hus Alt.

Foto: Tanja Bamme

„Es ist eine Menge im Argen in der Gastronomie.“ Dieser Meinung ist Gastronom Alexander Unger. Er betreibt seit 2020 das Restaurant Becherhus an der Kaiserstraße, hatte pünktlich zum zweiten Lockdown eröffnet. Untätig war er in der Zeit nicht. Aus der eigenen Herstellung sind Gewürze, Wein, Tee und Kaffee entstanden. Sogar ein eigenes Altbier, das „Hus-Alt“ hat Unger in der Zeit auf den Weg gebracht. Leer blieben jedoch die Gästeräume. Oder sie waren „mit Abstand“ gefüllt. Jetzt, nach etlichen Lockdowns und Zeiten mit Hygieneabstand und Sicherheitsmaßnahmen bleiben erschöpfte und ausgebrannte Gastronomen zurück.