„Ich stehe oft im Austausch mit Einzelhändlern und habe auch mit dem Geschäftsführer von Tamaris nach dem Bekanntwerden der Filialschließung zum Jahresende telefoniert. Er beschreibt ,die Perspektive für die nahe Zukunft als schlecht’“, schreibt Ulrike Peterseim, stellvertretende Vorsitzende des CDU-Stadtverbandes und Mitglied im Wirtschaftsförderungsausschuss, in einer Erklärung. Und nennt die Gründe, die sie vom Tamaris-Geschäftsführer für die Entscheidung zur Aufgabe des Haaner Standortes erfahren hat: Es sei „nicht die Miethöhe („sogar relativ günstig“), auch nicht die allgemeine Kostenbelastung und Kaufzurückhaltung, sondern vor allem die zu geringe Kundenfrequenz in Haan. Personalkosten und Warenlager stünden in keinem Verhältnis zur Frequenz und damit gäbe es keine Rendite“. Der Tamaris-Repräsentant habe auch geäußert: „Haan hat keine positive Zukunftsperspektive – das ist doch bekannt in der Branche…“
Haan Haaner Handel benötigt mehr Kunden
Haan · In den nächsten Wochen entscheidet sich, ob die Stadt Haan ihr Zuschussprogramm im Rahmen des Leerstandsmanagements bis Ende 2023 verlängert. Ulrike Peterseim, die in der Innenstadt drei Apotheken betreibt, hat gute Kontakte im Handel und spricht sich sehr deutlich für eine Fortsetzung aus. Mangelnde Kundenfrequenz nennt sie als einen Mangel von Haan.
02.12.2022
, 06:00 Uhr