Das Jahr 1983 war es, das hat Hans-Joachim Friebe die Augen geöffnet. Damals nahm er, Maler und Lackierer, Ehemann und Familienvater, Fernstudien auf. „Mensch und Natur“ hieß der Lehrgang, für Interessierte in ganz Deutschland organisiert aus Tübingen, mit Lehrheften, die nach Hause geschickt wurden, und einer abschließenden Prüfung, die Friebe befähigt hätte, eine Universität zu besuchen, „was aber nicht möglich war, wegen der Familie.“ Die Studien haben ihm bewusst gemacht, sagt er, wie der Mensch eigentlich mit seiner Umwelt umgehe: „Ich habe mir gedacht: ,Mein Gott, was machen wir da nur?’ Boden, Luft und Wasser sind doch unsere Lebensgrundlagen, und wir haben nichts Besseres zu tun, als sie zu zerstören.“
Umtriebig wie kaum ein anderer: Hans-Joachim Friebe Das Jahr aus Sicht eines Künstlers
Haan. · Er sammelt Müll und baut daraus Kunstwerke, er prangert Missstände an und weiß unglaublich viel über Mensch und Natur: Ein etwas anderer Jahresrückblick aus Sicht des Gruitener Umweltschützers Hans-Joachim Friebe.
31.12.2020
, 06:00 Uhr