In Hilden gibt es ab dem kommenden Jahr die Möglichkeit, im Haus Hildener Künstler zu heiraten. Die Stadt hatte in diesem Jahr die Bürger aufgerufen, Vorschläge für neue Ambiente-Trauorte in der Stadt zu machen. Und da sind einige Ideen zusammengekommen, die die Verwaltung nun nach und nach prüft. Wer in Hilden standesamtlich heiraten will, kann bisher zwischen dem Trauzimmer im Standesamt mit 16 Sitzplätzen und dem alten Ratsaal im Bürgerhaus mit 36 Sitzplätzen wählen. Jetzt kommt das Haus Hildener Künstler in der Hofstraße 6 dazu. Und dabei soll es nicht bleiben, wie Mona Wolke-Ertl, die zuständige Dezernentin der Stadt, verrät. „Weitere Orte sind in Planung.“ Diese müssen allerdings einige Voraussetzungen erfüllen: So müssen die Orte im Hildener Stadtgebiet liegen und mehrmals im Jahr für verschiedene Trauungen zur Verfügung stehen. Bei Orten im Freien müsse ein geeigneter Ausweichort mit sanitären Anlagen in der Nähe vorhanden sein. „Auch wenn es am Tag der Eheschließung regnet, sollte die Hochzeit nicht wortwörtlich ins Wasser fallen müssen“, hatte Mona Wolke-Ertel, Initiatorin der Kampagne, zum Start gesagt.