Aufnahmestopp verhängt Im Tierheim wird der Platz knapp

Hilden · Das Tierheim Hilden nimmt bis auf Fundtiere und Notfälle keine Tiere mehr auf. Denn die Tierhäuser sind überfüllt. Dem Tierheim würde es helfen, wenn mehr Tiere durch Vermittlung einen neuen Besitzer finden.

Seit Jahren würden Tierheime davor warnen, dass der Tag kommen wird, an dem die Tierheime aus allen Nähten platzen, heißt es in einem Eintrag auf der Facebook-Seite des Tierheims Hilden. Nun ist es auch in Hilden soweit. Am Wochenende hat das Tierheim einen Aufnahme-Stopp für Tiere aus dem Einzugsgebiet verhängt. Dazu zählen neben Hilden auch die Städte Erkrath, Langenfeld, Monheim und Mettmann. Täglich erreichen das Tierheim ein bis zwei Anfragen, dass wieder ein neues Tier abgegeben werden soll. „ Wir haben zurzeit deutlich mehr Anfragen und nehmen momentan mehr Tiere an als wieder vermittelt werden können“, erklärt Günter Dehnert vom Hildener Tierschutzverein, dem Betreiber des Tierheims im Hock. „Das geht nun schon seit zwei bis drei Wochen so. Und das ist einfach zu viel.“ Nun zog das Tierheim die Reißleine. Und ist damit nicht allein. Bereits andere Tierheime wie in Krefeld oder in Mönchengladbach haben einen Aufnahme-Stopp verhängt.