Kaum hatten sie ihren Pavillon am Wilhelm-Fabry-Denkmal auf dem Markt aufgebaut, da waren die „Omas gegen Rechts“ auch schon in die erste hitzige Diskussion verwickelt. „Gegen welches Rechts sind Sie?“, fragte ein misstrauischer Besucher – und schimpfte anschließend minutenlang über vieles, was seiner Ansicht nach falsch läuft im Staat. Die Richter am Bundesverfassungsgericht hätten alle ein Parteibuch in der Tasche, behauptete er, und machte keinen Hehl daraus, dass er die Vertreter fast aller Parteien – außer einer – für Lügner hält. Die Ansprechpartner hielten teilweise stoisch dagegen.
„Es sind schwierige Gespräche, wenn das Gegenüber schon ein sehr geschlossenes Weltbild hat“, gesteht Jutta Eckhardt, nachdem der zornige Gast weitergezogen ist.
Initiative in Hilden Engagierte „Omas“ sorgen sich um Demokratie
Hilden · Die „Omas gegen Rechts“ haben sich dem Einsatz gegen Rassismus verschrieben. Am Freitag erinnerte die Hildener Gruppe an die Novemberpogrome der Nazis – und kam mit Passanten am Markt über vieles mehr ins Gespräch.
18.11.2024
, 06:00 Uhr