Gelbe Tonnen in Hilden und Haan Weiterhin Probleme mit Gelben Tonnen

Hilden/Haan · Zwei Monate nach dem Entsorgerwechsel bei Plastikabfall im Kreis Mettmann, gibt es immer noch Klagen, dass nicht alle Gelben Tonnen an die einzelnen Haushalte ausgeliefert worden sind. Wann alle Haushalte mit einer Tonne versorgt sind, ist unklar.

Seit Anfang des Jahres werden die Gelben Tonnen im Kreis Mettmann durch die RMG abgeholt.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Eigentlich hatte die RMG, die seit dem 2. Januar dieses Jahres die Entsorgung des Verpackungsmülls von der Awista übernommen hat, damit gerechnet, bis Ende Februar alle fehlenden Gelben Tonnen an die Haushalte in Hilden und Haan verteilt zu haben. Doch zum Ende des Monats musste die RMG einräumen, dass sie immer noch dabei ist, die Beschwerden abzuarbeiten. Das Unternehmen führt die Probleme bei der Verteilung der Gelben Tonne auf ein fehlerhaftes Behälterkataster zurück. „Bei der Auslieferung der Gelben Tonne im Kreis Mettmann (außer Velbert und Mettmann) haben wir uns im Rahmen der Erstgestellung zunächst an die Behälterstandortliste des Altentsorgers gehalten, die uns von den Dualen Systemen zur Verfügung gestellt wurde. Wird dort für eine bestimmte Adresse eine bestimmte Größe genannt, haben wir an die Adresse eine Gelbe Tonne in der dort genannten Größe ausgeliefert. Diese Behältererstgestellung wurde für Haan mit Abschluss des 16.11.22 und für Hilden mit Abschluss des 13.12.22 beendet“, erläutert RMG-Sprecherin Johanna Wolf erneut. Dabei hätte sich aber herausgestellt, dass diese Behälterstandortliste nur bedingt die reale Situation im Kreis Mettmann widerspiegele. So seien Standorte teilweise gar nicht aufgeführt, weisen falsche Behältergrößen und/oder eine inkorrekte Behälteranzahl auf. Auch für die RMG Rohstoffmanagement GmbH bedeute dieser Umstand einen erheblichen Mehraufwand. Das Reklamationsaufkommen im Kreis Mettmann ist hoch. „Um die weiterhin hohe Anzahl an Aufträgen schnellstmöglich durchführen zu können, bedarf es einer weitergehenden logistischen Planung. Die Aufträge werden im Interesse der Ressourcenschonung und Effizienz daher gebündelt durchgeführt“, verdeutlicht Wolf.