Verunsicherung in Hilden und Haan So geht es mit Krankenhaus und Stroke Unit weiter

Hilden/Haan · Die Stroke Unit kommt nicht nach Hilden, das Krankenhaus Haan steht zur Debatte. Die Stroke Unit sollte von der Lukas-Klinik nach Hilden verlegt werden. Daraus wird nichts. Es gibt jetzt viele Fragen. Wir beantworten einige davon.

Rund 50 Millionen Euro hatte die Kplus-Gruppe als Investition für einen Anbau auf dem Krankenhausgelände in Hilden vorgesehen und dafür auch Fördermittel beantragt. So soll der Anbau einmal aussehen.

Foto: Kplus

Die Übernahme der kompletten neurologischen Abteilung mit Stroke Unit (Spezialstation für Schlaganfall-Patienten) der Lukasklinik durch das Städtische Klinikum in Solingen zum 1. Januar 2024 hat für ein gesundheitspolitisches Erdbeben im Kreis Mettmann gesorgt. Die lukrative Einheit sollte mit der geplanten Schließung von St. Lukas 2024 eigentlich ans Hildener St.-Josefs-Krankenhaus umziehen, andere Abteilungen sollten in Haan untergebracht werden. Doch die neuen Entwicklungen wirbeln alles durcheinander: Plötzlich steht das Fortbestehen des Haaner Krankenhauses zur Diskussion, erklärte die Betreibergesellschaft Kplus. Auch die Schlaganfall-Versorgung im südlichen Kreis Mettmann werde dadurch massiv verschlechtert. Und das alles mitten im Insolvenzverfahren. Wie geht es nun weiter?