Freizeitgemeinschaft Behinderte und Nichtbehinderte Hilden Streit um den Abenteuerspielplatz

Hilden · Die Stadt will den „Abi“ übernehmen. „Er gehört zu unseren Wurzeln“, sagt Michael Krambrock, neuer Vorsitzender der Freizeitgemeinschaft Behinderte und Nicht-Behinderte, die ihn schon immer betreibt. Der Verein fühlt sich von der Stadt getäuscht.

Der Abenteuerspielplatz ist in Hilden sehr bekannt und beliebt.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Der Abenteuerspielplatz an der Richard-Wagner-Straße ist die bekannteste Jugendeinrichtung Hildens. Er wird jährlich von rund 20 000 Kindern und Erwachsenen besucht. Seit mehr als 40 Jahren wird der Abi von der Freizeitgemeinschaft Behinderte und Nichtbehinderte betrieben. Deshalb fiel dem Vorsitzenden Michael Krambrock morgens das Brötchen aus der Hand, als in der Presse las, die Stadt wolle den Abenteuerspielplatz übernehmen. „Vor Kurzem gab es noch ein Treffen mit Bürgermeister Claus Pommer, Dezernent Sönke Eichner und anderen“, berichtet Krambrock: „Da hat Herr Eichner uns noch vor Zeugen versichert: Wie es mit dem Abenteuerspielplatz weitergeht, ist noch offen. Aber da war der Vorschlag für die Politik schon raus.“ Deshalb fühle sich die Freizeitgemeinschaft (FZG) getäuscht.