Einsparungen in Hilden Verschobene Prioritäten bei Aufstellung des Winterdienstes

Hilden · Die Stadt hat aus dem Winter 2010 und dem tagelangen Verkehrschaos durch nicht gestreute Straßen gelernt und den Winterdienst 2011 umgestellt. Nach zehn Jahren soll die Struktur nun erneut angepasst werden. Prioritäten werden verschoben.

Das Archivbild zeigt den Räumdienst auf der Grünstraße  – die Straße gehört auch weiterhin zur Dringlichkeitsstufe 1, weil dort Busse fahren.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(tobi) Autofahrer erinnern sich mit einem leichten Schauer an den Chaoswinter 2010, als die Stadt im Schnee versank und die Rheinbahn den Betrieb in Hilden einstellte. Auf solche Schneemassen war der Winterdienst nicht eingestellt und konnte die Straßen nach kurzer Zeit nicht mehr streuen. Stadt und Politik reagierten umgehend, ließen sich beraten und erstellten ein neues Winterdienstkonzept. Seitdem hält der Bauhof nicht mehr nur 100 Tonnen Streusalz vor, sondern 650 Tonnen. Zudem wurde der Fuhrpark erheblich aufgestockt. Infolgedessen musste die Stadt auch mehr Personal im Winterdienst vorhalten. Und auch die Einteilung der Straßen in unterschiedliche Prioritäten wurde nachjustiert.