Verkehr in Hilden Anwohner sind gegen die Verlegung einer Bushaltestelle

Hilden · Die Anwohner der Gerresheimer Straße wollen keine Haltestelle vor der Tür und werfen der Stadt vor, Steuergelder zu verschwenden. Dabei geht es um Barrierefreiheit und Verkehrssicherheit. Die Verwaltung hält sich bislang bedeckt.

 Bernd Schütz steht an der Stelle, wo nach dem Willen der Stadt Hilden bald die Bushaltestelle sein soll.

Bernd Schütz steht an der Stelle, wo nach dem Willen der Stadt Hilden bald die Bushaltestelle sein soll.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Alle zwanzig Minuten fährt ein Bus die Haltestelle Dorothea-Erxleben-Straße Richtung Erika Siedlung in Hilden an. Zumindest werktags tagsüber. Alle zwanzig Minuten fährt die Linie 781 dann auch an den Häusern Gerresheimer Straße 21 und 23 vorbei. Dort wohnt unter anderem Bernd Schütz schon seit langer Zeit. Vor seinem Fenster steht ein Baum mit etwas Grün daneben, auf der anderen Straßenseite die barrierefrei ausgebaute Haltestelle Richtung Neuenhausplatz, die sich vor der Musikschule befindet. Die Stadtverwaltung möchte auch die Haltestelle Richtung Erika Siedlung 2023 behindertengerecht umbauen und gibt an, sie dafür verlegen zu müssen. Direkt vor die Wohnung von Bernd Schütz. Der sei davon aus ganz subjektiven Gründen zunächst „nicht begeistert“ gewesen. Deshalb haben er und seine Nachbarn sich intensiv mit der Thematik beschäftigt. Mittlerweile vermisse Schütz Sachargumente der Verwaltung. „Das kann hier eine deutliche Verschwendung von Steuergeldern werden“, sagt Schütz sogar.