Stadt zieht sich wohl aus der Finanzierung zurück Hildener Jazztage hängen am seidenen Faden

Hilden · Die Hildener Jazztage haben Strahlkraft weit über die Region hinaus. Warum Geschäftsleitung und künstlerischer Leiter um Zuschüsse bangen – und wie sie die Jazztage im kommenden Jahr trotzdem retten wollen.

Zum Auftakt der diesjährigen Hildener Jazztage spielte das Sebastian Gahler Quartett.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

„Ich gebe nicht auf. Die Hildener Jazztage haben Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen hinaus.“ Das sagt Peter Baumgärtner, Geschäftsführer und künstlerischer Leiter der Jazzförderung Rhein-Ruhr, die die Hildener Jazztage als gemeinnützige GmbH veranstaltet. Immer mal wieder war es eng bei der Finanzierung des renommierten Festivals. Für das kommende Jahr dürfte es noch ein Stückchen enger werden, denn die Stadt Hilden wird voraussichtlich die Zuschüsse für das Festival von bisher 15 000 Euro streichen. Es stehe im Raum, dass dafür die städtische Stiftung statt bisher 5000 einen Zuschuss über 10 000 Euro geben könnte, doch unter dem Strich fielen die öffentlichen Gelder wohl geringer aus als bisher, so Baumgärtner. Dies sei das Resultat eines Treffens mit dem Hildener Stadtkämmerer Martin Wiedersprecher. Das Gesamtbudget der Jazztage liege laut Jazzförderung-Rhein-Ruhr-Geschäftsleiter Uwe Kuhlmann bei rund 115 000 Euro.