Zwei Jahre nach dem Hochwasser in Gruiten „Das könnte nächstes Mal ganz anders ausgehen“

Haan · Zwei Jahre nach der Jahrhundertflut bezweifeln damalige Gruitener Opfer, dass die Behörden auf ein neues Hochwasser ausreichend vorbereitet sind.

Wasser im Auto: Höchstens mit dem Boot hätte dieser Weg in der Gruitener Flutnacht noch befahren werden können.

Foto: Jürgen Becker

Der Ort hätte nicht besser ausgesucht sein können: 80 Zentimeter stand das Haus am Quall am 14. Juli 2021 unter Wasser. Gesamtschaden: rund 30 000 Euro. Jetzt war das Gelände rund um das inzwischen wieder restaurierte historische Gebäude Schauplatz eines vom Förderverein organisierten Nachbarschaftstreffs – und bei dem standen die Ereignisse jenes Flut-Tages und der darauf folgenden Monate noch einmal im Mittelpunkt der Gespräche. Schließlich waren viele Gruitener seinerzeit von dem Starkregenereignis betroffen, das in mehr als 30 Ortslagen wütete.