Hundesteuer-Streit in Hilden Stadt nennt Facebook-Profil mit Hundefotos als Grund

Hilden · Die Posse zwischen der Stadtverwaltung und Marianus Krall, der Hundesteuer bezahlen soll, obwohl er angeblich keine Hunde besitzt, geht weiter.  Nun hat die Stadt eingestanden, auf Facebook recherchiert zu haben.

Marianus Krall soll Steuern für in seinem Haushalt nicht existierende Hunde bezahlen.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Marianus Krall hat es bereits vermutet, dass die Stadt auf sein Facebook-Profil geschaut und dort verschiedene Posts entdeckt haben könnte, die ihn mit Hunden zeigen. Seinen Verdacht hat die Stadt nun bestätigt; sie räumte ein, die Facebook-Seiten von ihm gesichtet zu haben. „Herr Krall hat den Aufenthalt von Hunden in seinem Haushalt öffentlich und für alle Nutzerinnen und Nutzer der Plattform frei zugänglich in den sozialen Netzwerken dargestellt wie zum Beispiel die Angabe, einen neuen Pflegehund aufgenommen zu haben“, teilte die Stadt auf Anfrage mit. „Die Sichtung der öffentlich geposteten Beiträge und Fotos erfolgte im Rahmen einer begründeten Recherche“, so die Kommune weiter.