Dorotheen-Viertel in Hilden Demenz-Wohnen mit Konzept für die Zukunft

Hilden · Deutschlandweit einzigartig ist das Ahorn-Karree im Dorotheenviertel. Nach einem Wasserschaden und massiven Verzögerungen sollen im September demenzkranke Menschen einziehen. Das Konzept ist zukunftsweisend.

Einrichtungsleiter Marek Leczycki zeigt auf eine Illustration die Gartengestaltung für den post-materiellen Bereich im Ahorn-Karree.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Schon vor der Eröffnung führt Einrichtungsleiter Marek Leczycki Experten aus ganz Deutschland durch die Räumlichkeiten des Ahorn-Karrees im Dorotheenviertel an der Horster Allee in Hilden. Denn das, was die Graf-Recke-Stiftung dort gebaut hat, gilt als Leuchtturmprojekt, das Strahlkraft weit über die Region hinaus und auch Vorbildcharakter für andere Projekte hat. „Wir wollen Altenpflege neu denken“, sagt Marek Leczyck. Nach einem Wasserschaden und massiven Verzögerungen können die Bewohner im September einziehen, erklärt Stiftungsvorständin Petra Skodzig bei einem Rundgang durch das Gebäude. Eigentlich hätten sie die Räume bereits vor drei Jahren mit Leben füllen wollen.