Haan Rückzug von Haaner Ratsfrau lenkt den Blick auf die CDU

Haan. · Der Fall der mutmaßlichen Falschangabe des Wohnsitzes könnte nicht nur für die inzwischen zurückgetretene CDU-Ratspolitikerin Nadine Bartz-Jetzki rechtliche Konsequenzen haben. Auch die Haaner CDU-Spitze muss aufpassen.

Der Stadtrat tagt im Sitzungssaal des Rathauses an der Kaiserstraße.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Die Diskussion um eine mutmaßlich falsche Wohnsitzangabe der CDU-Stadtverordneten Nadine Bartz-Jetzki hat auch am Tag nach dem Rücktritt der Kommunalpolitikerin in Haan heftig getobt – doch sie ist nicht so neu, wie manch einer glauben mag. Die CDU-Ratspolitikerin hatte ihr Stadtratsamt am Montag aufgegeben und auch die Kandidatur für die Kommunalwahl zurückgezogen. Auf der Reserveliste der Partei war die 42-jährige Diplom-Ökonomin auf Rang neun geführt. In einer anonymen Anzeige war ihr jedoch vorgeworfen worden, den ersten Wohnsitz nicht in Haan, sondern in Solingen zu haben. Damit wäre ihre Kandidatur laut Kommunalwahlgesetz nicht rechtens.