Einsparungen in Hilden Neues Konzept für Jugendarbeit

Hilden · Die Verwaltung schlägt vor, das Area 51 als Jugendzentrum aufzugeben, berichtete die RP. Das sorgt für Aufregung. Die Stadt will da sein, wo die Jugendlichen sind und deshalb den Offenen Treff Campus Holterhöfchen ausbauen, erläutert Ulrich Brakemeier, einer der beiden Leiter des Amts für Jugend, Schule und Sport.

Auf dem Gelände der Sekundarschule Hilden hat das Jugendamt eine „Offene Tür“ eröffnet. Der Treff wird von vielen Jugendlichen genutzt und soll ausgebaut werden.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

(cis) Jugendarbeit muss da stattfinden, wo Jugend ist. Als das Area 51 Anfang der 2000er Jahre für gut 2,5 Millionen Euro gebaut wurde, lag direkt nebenan die Thedor-Heuss-Hautschule. Im Norden der Stadt gab es damals ein Problem mit jungen Intensivtätern. Stadt, Polizei und Staatsanwaltschaft taten sich zusammen und entwickelten eine erfolgreiche Doppelstrategie: Die Polizei verfolgte die Straftäter konsequent und brachte sie in einem „Expressverfahren“ vor Jugendrichter, die für einen „Warnschuss“ sorgten. Das Jugendamt bot den jungen Leuten mit dem Area 51 einen Treffpunkt im Stadtteil mit attraktiven Angeboten.