Wiederbesetzungssperre Stadt spart beim Personal – und trifft die Senioren

Haan · Annette Herz hatte offenbar schon geahnt, was sie erwarten würde. „Ich fürchte, ich werde mich jetzt bei einigen hier unbeliebt machen“, sagte die städtische Erste Beigeordnete, bevor sie die Neuigkeit am Donnerstagabend im Ausschuss für Soziales, Integration und Generationen verkündete: „Wir haben im Verwaltungsvorstand entschieden, eine Wiederbesetzungssperre auf alle Arbeitsstellen zu verhängen“, berichtete Herz.

Runder Tisch: v.l. Holger Hackbeil (Awo), Fabian Beyer (Seniorenbüro), Karlo Sattler (Seniorenbeirat), Volker Freund (“Wir sind Haan“), Jutta Piontek (Diakonie) und Sofia Burkard (Bauverein). Die Quartiersentwicklung in Haan hat zu einer Vielzahl wichtiger Kooperationen geführt. Die Wiederbesetzungssperre gefährdet all dies, fürchtet Sattler.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Diese solle zunächst einmal für ein halbes Jahr gelten. Das bedeutet: In dieser Zeit können Lücken, die entstehen, weil eine Stelle bei der Stadt frei wird, nur geschlossen werden, wenn andere Mitarbeiter (auch aus anderen städtischen Abteilungen) Teile der Aufgaben mit übernehmen.