Themenwoche So wirtschaftet die Stadt Haan investiert in Schulen und Internet

Haan. · Welches Projekt bekommt wie viel Geld – diese Debatten laufen zur Zeit bei den Etatberatungen 2021. Die Stadt setzt klare Prioritäten.

Die unter Denkmalschutz stehende Don-Bosco-Schule hat einen zweiten Rettungsweg erhalten.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Erhebliche Einnahmeausfälle bis 2024, rund 15 Millionen Euro, die die Stadt sich kurzfristig leihen muss – die finanziellen Auswirkungen der Coronakrise hatten Haans Bürgermeisterin Bettina Warnecke und die städtische Finanzexpertin Doris Abel schon im Blick, als sie Ende vergangenen Jahres den Entwurf zum Stadtetat 2021 vorstellten. Schon damals wurde unmissverständlich deutlich: Einnahmeausfälle gibt es nicht nur bei der Gewerbesteuer, sondern auch bei Umsatz- und Einkommensteuer. „Auch die aufgrund der Pandemie gesunkene Gewinnausschüttung der Stadtwerke wirkt sich mindernd auf unsere Einnahmen aus“, betonte Warnecke seinerzeit: „Wir werden erstmals seit Jahren erhebliche Kassenkredite aufnehmen müssen, um unseren laufenden Verpflichtungen nachkommen zu können.“