Unmut über Überschneidungen in Hilden Politik sucht nach Lösungen für die Problematik der zeitgleichen Feiern

Hilden · Mitte Juni gab es an einem Wochenende in Hilden gleich mehrere hochkarätige Veranstaltungen, die sich gegenseitig Konkurrenz gemacht haben. Das sorgte für Unmut. Warum das Thema den Rat und die Verwaltung auch nach der Sommerpause noch beschäftigen wird.

Bürgermeister Claus Pommer nahm den Fassanstich beim Schützenfest vor und genoss mit dem Ersten Brudermeister Richard Prell das erste Bier.

Foto: Köhlen, Stephan (teph)

Eigentlich könnte der Veranstaltungskalender, den die Stadt Hilden betreibt, nicht nur ein Vermarktungs-, sondern auch ein Koordinierungsinstrument sein. Denn es geht ja nicht nur darum, möglichst viele Menschen auf ein bevorstehendes Fest, ein Konzert, eine Ausstellung oder ähnliches aufmerksam zu machen. Sondern es ist auch wichtig, dass sich große Veranstaltungen in einer Stadt nicht überschneiden und zeitgleich ablaufen. Denn ansonsten gibt es Kannibalisierungseffekte: Die eine Veranstaltung nimmt der anderen die Gäste weg. Das wäre zu schade für das zumeist ehrenamtliche Engagement, das Gruppen und Vereine in die Organisation einer solchen Veranstaltung investieren.