Normalerweise ist es immer die gleiche Routine: Wenn die Profitester des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) in den vergangenen Jahren ihre jährliche Zusammenfassung über den Zustand der Bahnhöfe und Haltepunkte in ihrem Verbundgebiet präsentierten, konnte man sicher sein: Die Hildener Stationen sind akzeptabel, die in Gruiten ist es nicht. Doch diesmal ist alles anders – und das hat nicht nur damit zu tun, dass corona-bedingt die Tester nur zwei statt wie sonst vier Besuche im Jahresverlauf absolvieren konnten. Der VRR hat erstmals die Barrierefreiheit an den Bahnhöfen in seine Bewertung einfließen lassen, und in diesem Punkt schneiden beispielsweise Hilden-Süd und Haan mit dem Prädikat „Zufriedenstellend“ ab. Unterm Strich landen in der Gesamtbewertung alle vier Bahnstationen lediglich beim Test-Urteil „Verbesserungswürdig“.
Themenwoche ÖPNV und Mobilität Schlechte Noten für Bahnhöfe
Hilden/Haan · Mehrmals im Jahr erfassen die VRR-Profitester den Zustand aller Bahnhöfe und Haltepunkte im Verbundraum. Für den aktuellen Bericht wurden die Kriterien überarbeitet. Folge: Hilden und Haan erreichen das gleiche Gesamturteil.
26.03.2021
, 06:00 Uhr