Veränderungssperre Am Kielsgraben in Monheim Odermath-Gelände: Einigung gescheitert

Monheim · Die Stadt kann sich mit den Eigentümern des Odermath-Betriebsgeländes auf keinen Kaufpreis einigen. Zwei potenzielle Kaufinteressenten, die den Gutachter-Preis gezahlt hätten, sprangen wieder ab.

 Die Stadt wollte nur ein Drittel des ursprünglich von der Familie Odermath verlangten Kaufpreises zahlen, weil sie dann noch die Hallen hätte abreißen müssen.

Die Stadt wollte nur ein Drittel des ursprünglich von der Familie Odermath verlangten Kaufpreises zahlen, weil sie dann noch die Hallen hätte abreißen müssen.

Foto: Matzerath, Ralph (rm)/Matzerath, Ralph (rm-)

Als der Rat Mitte Februar eine Veränderungssperre für das Gewerbegebiet südlich der Straße Am Kielsgraben verhängte, sollte damit verhindert werden, dass sich dort Nutzungen etablieren, „die den Planungszielen der Stadt zuwiderlaufen“. Diese will auf dem Areal des bisherigen Betriebsgeländes von Odermath und auf dem Grundstück der Spedition Homburg einen Büropark errichten. Insbesondere auf dem Odermath-Gelände sei man im Begriff, die leer geräumten Bestandsgebäude einer Nutzung zuzuführen, so Bürgermeister Daniel Zimmermann. Er erwarte, dass Anträge auf eine Nutzungsänderung eingehen werden. Auf den Einwand von Sabine Lorenz, dass die Grünen dieses Instrument kritisch sähen und sie einvernehmliche Lösung bevorzugten, sagte Zimmermann: Auch die Stadt sei für einvernehmliche Lösungen.