Weltpolitik im Rathaus Monheim zwischen Muslimen und Israel

Monheim · Der Integrationspreis geht an die Ditib-Gemeinde. Wie viel Diplomatie darf sein, wenn es um zugewanderten Antisemitismus geht?

Ein zurecht ausgezeichnetes Projekt! Die Filmmacherin Saliha Tasci und Mohamed Adib, Dialogbeauftragter der Monheimer Ditib-Gemeinde, nehmen den städtischen Integrationspreis von Bürgermeister Daniel Zimmermann entgegen.

Foto: Stadt Monheim/Birte Hauke

Hier die tiefe Verbundenheit der Stadt Monheim mit Israel, dort das gute Verhältnis zu den nach den Deutschen größten Bevölkerungsgruppen in Monheim, überwiegend muslimischen Türken und Marokkanern. Man möchte meinen, Bürgermeister Daniel Zimmermann habe aktuell einen Spagat hinzulegen. Doch der Peto-Politiker löst dieses ihm von der Weltpolitik aufgezwungene Dilemma auf seine Art: Süßholzraspeln gegenüber den Zuwanderern und In-die-Pflicht-Nehmen der deutschen „Mehrheitsgesellschaft“.