Asyl-Container auf Schulgelände So bummelt die Stadt Monheim beim Bürgerbegehren

Monheim · Ihr Personal ist fast dreimal so teuer wie 2011, doch für die aktuelle Prüfung der rund 4000 Unterschriften für das Bürgerbegehren gegen die umstrittenen Schulhof-Container braucht die Stadt Monheim sechsmal so lange wie 2011.

Immer mit der Ruhe: Zehn Prozent Tariferhöhung für den öffentlichen Dienst haben Monheims Verwaltung nicht schneller gemacht, jedenfalls nicht, was die Prüfung von Unterschriften für ein Bürgerbegehren angeht. Bürgermeister Daniel Zimmermann verweist auf Feiertage, Corona, grippale Infekte.

Immer mit der Ruhe: Zehn Prozent Tariferhöhung für den öffentlichen Dienst haben Monheims Verwaltung nicht schneller gemacht, jedenfalls nicht, was die Prüfung von Unterschriften für ein Bürgerbegehren angeht. Bürgermeister Daniel Zimmermann verweist auf Feiertage, Corona, grippale Infekte.

Foto: Matzerath, Ralph (rm-)

Rund 4000 Unterschriften für das Bürgerbegehren Schulhof-Container Krischer-/Lottenstraße hat die Stadt Monheim zu prüfen. Sie wird dafür laut Bürgermeister Daniel Zimmermann (Peto) voraussichtlich bis Ende Februar brauchen, also insgesamt zwei Monate seit Einreichung der Unterschriften am 29. Dezember und damit sechsmal so lange wie 2011, als es um das Bürgerbegehren zum Erhalt der Realschule ging. Damals war diese Prüfung in zehn Tagen erledigt. Warum diese jetzt so viel länger dauert, will Alexandra Mertin, eine der drei Initiatoren des Container-Begehrens, in der Bürgerfragestunde der Ratssondersitzung am Mittwoch wissen. So viel länger, obwohl die Stadt 2024 fast dreimal soviel für Personal ausgibt wie 2011, nämlich 58 statt 20 Millionen Euro?